Dass die B49 zukünftig in einem Tunnel um Wetzlar geführt wird, ist eine gute Nachricht, da lange zu befürchten war, dass statt eines Tunnels ein kilometerlanger und offener Einschnitt durch den Berg um Dalheim geführt wird. Diese befürchtete offene Variante hätte einen enormen Schaden an Natur und Landwirtschaft angerichtet und die Bewohner*innen von Dalheim stark mit Lärm und Schadstoffen belastet. Auch ein Tunnel ist nicht ohne Beeinträchtigungen, auch hier werden Flächen versiegelt, die schädlichen Auswirkungen fallen aber deutlich geringer als bei einem über hundert Meter breitem Einschnitt, den eine offene Bauweise zur Folge hätte.
Die entscheidenden Aufgaben liegen aber noch vor uns, denn die großen Verkehrsströme in Wetzlar müssen grundlegend neu gedacht werden. Von daher ist es wichtig, dass wir GRÜNE nun mit Norbert Kortlüke auch den Mobilitätsdezernent der Stadt stellen. Wir werden dafür sorgen, dass bei allen Umbaumaßnahmen nicht nur an das Auto gedacht wird, sondern auch an Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, dass die Verbindungen mit Bus und Bahn besser werden und damit auch neben dem individuellen Autoverkehr verstärkt alternative Mobilitätsformen in Wetzlar ihren Platz finden.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Earth Hour am 25. März um 20.30 Uhr
Die WWF Earth Hour ist eine Klima-Protestaktion. Menschen auf der ganzen Welt machen am gleichen Tag um 20.30 Uhr Ortszeit das Licht aus. Sie setzen damit ein Zeichen für…
Weiterlesen »
Einladung zum Themenabend „Hessisches Naturschutzgesetz“
Liebe Freundinnen und Freunde, Priska Hinz hat eine weitreichende Reform des Hessischen Naturschutzgesetzes in den Landtag eingebracht. Der Entwurf ist die größte Reform des Gesetzes seit der ersten…
Weiterlesen »
Erweiterung von Oculus – Planungen beginnen
OCULUS Optikgeräte GmbH ist seit 125 Jahren ein ortsansässiges Unternehmen mit Sitz in Wetzlar-Dutenhofen. Sie stellen medizinische Produkte im Bereich Augenheilkunde her und haben damit international Erfolg. Nun möchte…
Weiterlesen »